Young Scholars Forum: Richard Wilhelm und der chinesisch-westliche Kulturtransfer

Konzept und Moderation:
Dr. Wang Yi, Leitung des International Office an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Referent:
Dr. Yuan Weishi, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Yuan Weishi ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referent für internationale Angelegenheiten an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er hat einen BA in Anglistik von der Universität Xiamen und einen MA in Euroculture von der Rijksuniversiteit Groningen und der Georg-August-Universität Göttingen. Im Jahr 2021 promovierte Yuan an der Georg-August-Universität Göttingen. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit Albert Schweitzers Interpretation der chinesischen Philosophie im Rahmen der ethischen Philosophie der Ehrfurcht vor dem Leben.
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Eine Studie zu Richard Wilhelms „Die Seele Chinas“

Dieser Vortrag konzentriert sich auf die Formen des Kulturtransfers in Richard Wilhelms China-Reiseschriften, die in „Die Seele Chinas“ (1925) zusammengefasst sind. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der wechselseitigen Übertragung des Konzepts der „Seele“ zwischen Ost und West. In „Die Seele Chinas“ schuf Wilhelm Kontaktzonen, die als eine komplexe Verflechtung unterschiedlicher Denkweisen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach einer Reihe von gesellschaftlichen Veränderungen sowohl in Deutschland als auch in China verstanden werden können. Wilhelm war entschlossen, diesem Werk an die in Europa einflussreiche analytische Psychologie anzuknüpfen und die alten geistigen Gesetze der chinesischen Philosophie zu veranschaulichen, vor allem als Reaktion auf die vorherrschende europäische Esoterik-Bewegung sowie auf die Abkehr vom Konfuzianismus in China. 

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Vortrag und Diskussion finden auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.
Teilnahme via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/87908938538?pwd=VmI1amErSnhGNk13bi92UDVORHB3Zz09

Young Scholars Forum: FERNWEH SUCHT HEIMWEH – 浪迹远方寻乡愁 (Nachholtermin)

Konzept und Moderation:
Dr Wang Yi, Leitung des International Office an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Referent:

Gao Yutao, Shanghai

Der chinesische Künstler Gao Yutao verbindet in seinen Arbeiten klassische Techniken aus der Fotografie mit modernen Methoden und Materialien. Nach dem Abschluss am Sichuan Fine Arts Institute führte ihn sein Weg auf die internationale Bühne. Neben gemeinschaftlichen  Ausstellungen in China, Belgien und Frankreich präsentierte er seine Werke vor allem in Deutschland in Solo-Ausstellungen, u.a. in Düsseldorf. Dort absolvierte er 2019 die Kunstakademie unter der Leitung von Katharina Fritsch. Gao gewann mit seinen diversen fotografischen Projekten verschiedene Preise und internationale Anerkennung. Als Reisender zwischen der westlichen und chinesischen Kunstwelt, kann er aufschlussreiche Erkenntnisse zu dieser Verbindung mit uns teilen und diese neu interpretieren.

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Fernweh sucht Heimweh

Der Vortrag konzentriert sich auf drei Fragen:

Die erste Frage: Worum geht es in der Kunst eigentlich? Das ist eine Frage, die schon oft gestellt wurde und die ich mir auch stelle. Kürzlich fiel mir eine Beschreibung der Poesie durch die polnische Dichterin Szymborska ein, die schrieb: „Was ist Poesie, und was ist Poesie? Auf diese Frage ist mehr als eine unsichere Antwort gegeben worden. Aber ich verstehe sie nicht, ich verstehe sie nicht, und doch klammere ich mich an sie, als hielte ich mich an einem lebensrettenden Geländer fest.“ Kunst ist wahrscheinlich auch für mich so etwas, und der Vortrag erzählt von einigen meiner Kunstwerke und den Gefühlen, die ich beim kreativen Prozess empfinde.

Die zweite Frage: Su Shi sagte: „Wo mein Herz in Frieden ist, ist mein Zuhause.“ Was hat mir meine zweite Heimat (Düsseldorf) während meines sechsjährigen Aufenthalts in Deutschland gegeben?

Die dritte Frage: Was kann ein Künstler tun, nachdem Beuys gesagt hat, dass jeder Mensch ein Künstler ist?

Fernweh sucht Heimweh (浪迹远方寻乡愁)

讲座主要围绕三个问题:

第一个问题:艺术到底是什么?这个问题,常被人提及,自己也会自问。最近看到波兰诗人辛波斯卡关于诗的描述,有种莫名的触动,她这样写道:“诗,然而诗究竟是怎么样的东西?针对这个问题,人们提出的不确定答案不只一个。但是我不懂,不懂,但又紧抓着它不放,仿佛抓住了救命的栏杆。”艺术大概对我而言也是这样一个东西吧,讲座中分享一些我的艺术作品以及创作过程中所得到感触。

第二个问题:苏轼言:“此心安处是吾乡。” 在长达六年的旅德生活,我的第二故乡(杜塞尔多夫)给与了我什么?

第三个问题:当博伊斯提出人人都是艺术家之后,艺术家还能做什么?

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Der Eintritt ist frei.

Young Scholars Forum: Chinesische Sprache und Kultur in den Augen deutscher Reisender

Der kulturelle Austausch zwischen China und Deutschland blickt auf eine lange Tradition zurück. In zahlreichen Forschungsarbeiten über die interkulturellen Begegnungen beider Länder kommen „Sprache“ und „Kultur“ oft als wichtige Konzepte vor. Für die deutschen Reisenden um 1900 stellte Chinesisch aufgrund der einzigartigen Schriftzeichen und Aussprache eine fremdartige Sprache dar. Wie nahmen sie die chinesische Sprache während und nach ihrer Reise wahr? Der Vortrag untersucht die Fremdwahrnehmung von der chinesischen Sprache und Kultur am Beispiel von den Reiseberichten von Hermann Keyserling und Engelbert Krebs. Dabei wird den Fragen nachgegangen, welche Vorstellungen von Sprache und Kultur in den Reiseberichten sichtbar sind, inwieweit die Sprache und insbesondere die chinesischen Schriften mit kulturellen Faktoren, Mentalitäten oder spezifischen Charaktereigenschaften in Verbindung gebracht werden?

Konzept und Moderation:
Dr Wang Yi, Leitung des International Office an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Referent:

Jinjie Liang erlangte 2021 an der Fudan-Universität den akademischen Grad Master of Arts in Deutscher Literatur. Er promoviert jetzt an der Universität Luxemburg unter der Betreuung von Prof. Dr. Adelheid Hu. Sein Forschungsthema lautet „Perspektiven auf die chinesische Sprache und Kultur in deutschen Reiseberichten um 1900“. Sein Forschungsinteresse schließt Interkulturalität in der deutschen Literatur, sprachliche und kulturelle Differenz, Mehrsprachigkeit ein. In der Freizeit ist er ein leidenschaftlicher Koch und Volleyballspieler.

Der Eintritt ist frei.

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Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kcWojS6s0a

Young Scholars Forum

China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Konzept und Moderation:
Dr Wang Yi, Leitung des International Office an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Referent:
Lennart Riedel, Institut für Sinologie, Heidelberg

Das neue Wissenschaftskonzept der Volksrepublik China und seine rechtlichen Grauzonen

2016 forderte der Staatsrat der Volksrepublik China alle Institutionen höherer Bildung auf, eine der Ideologie der Kommunistischen Partei entsprechende Epistemologie (Erkenntnistheorie) zu entwickeln. Diese soll gestützt auf den Marxismus nicht nur für ein neues, eigenes System des Wissenschaftsdiskurses, sondern auch für zu gründende Wissenschaftsdisziplinen „mit chinesischen Eigenschaften“ als Grundgerüst dienen. Neben Sozial- sind hiervon auch die Geisteswissenschaften betroffen. Aber was bedeutet dies nun konkret für die Praxis in Forschung und Lehre an chinesischen Universitäten?

Der Vortrag geht dieser Frage in zwei Aspekten nach: Zunächst wird aufgezeigt, wie Gesetzestexte und behördliche Anordnungen das neue Wissenschaftskonzept definieren und welche Verpflichtungen damit für Wissenschaftler*innen einhergehen. Hierbei wird auch zur Sprache kommen, warum die neuen Einschränkungen keine Verletzung des seit 1982 von der Verfassung gewährten Rechtes auf Wissenschaftsfreiheit darstellen, und was letzteres von seinem deutschen Gegenstück unterscheidet. Im zweiten Teil des Vortrages wird dann anhand von Beispielen aus kürzlich veröffentlichten wissenschaftlichen Abhandlungen erläutert, inwieweit die neuen Richtlinien die chinesische Forschung verändert haben. In den Fokus gerückt wird hierbei auch, wie Wissenschaftler*innen es auf kreative Art und Weise schaffen, weiterhin legal politisch kritische Standpunkte zu vertreten.

Lennart Riedel hat Sinologie in Heidelberg, Peking und Oxford studiert und ist zurzeit Akademischer Mitarbeiter am Institut für Sinologie in Heidelberg. Zeitgleich promoviert er über die Anti-Obszönitätskampagne in der Volksrepublik China und deren Auswirkung auf das Zensursystem, besonders in Bezug auf Literatur. Im Zuge seiner zusätzlichen Beschäftigung mit dem Thema Wissenschaftsfreiheit ist auch die Ausstellung „Red and Expert – Negotiating Academic Freedom in China“ entstanden, die er inhaltlich kuratiert hat, und die zurzeit in der CATS-Bibliothek in Heidelberg zu sehen ist.

 

Young Scholars Forum

China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Concept and moderation:
Dr Wang Yi, Director, International Office, University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg

Speaker:
Janko Šćepanović, Ph.D., East China Normal University

In 2021 Shanghai Cooperation Organization (SCO) marked its twentieth anniversary. It originated in the 1990s negotiations between China on the one side and Russia and several Central Asian Republics on the other. Following its formal institutionalization in 2001, SCO had grown considerably. Today, it comprises eight full-fledged members and several observers and dialogue partners. At the 2021 summit, it was announced that Iran would become a member, while Saudi Arabia, Qatar, and Egypt would all join the organization as dialogue partners. This effectively transformed SCO into an organization with an impressive reach. As its size and composition grew, SCO objectives had also evolved. However, this exposed differences in the perception of SCO’s global role between its two principal members: Russia and China.

Dr. Janko Šćepanović is a Postdoctoral Researcher at the Center for Russian Studies in the School of Politics and International Relations of East China Normal University in Shanghai. He holds a Ph.D. degree in International Politics from Fudan University and an M.A. in Middle Eastern Studies from the Graduate Center of the City University of New York (CUNY). His research focuses on Russia’s foreign policy in the former Soviet space, the Middle East, Southeast Europe, and regional institution-building in Greater Eurasia.

The event will be held in English and takes place on Zoom online platform.

Young Scholars Forum

China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Konzept und Moderation:
Dr Wang Yi, Leitung des International Office an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Referent:
Stefan Schada, Fudan Universität

Chinas Öffnung folgend erlebte das Land einen rasanten Aufstieg zur heute zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und zu einem der wichtigsten Absatzmärkte für viele deutsche Unternehmen. Seitdem ist die deutsche Abhängigkeit vom chinesischen Markt ein zentrales Thema der hiesigen Diskussionen. Oft wird auf die hohen Absatzzahlen der deutschen Automobilindustrie in China verwiesen und davor gewarnt, dass dadurch deutsche Firmen sehr stark an chinesischen Umsätzen hängen und eine Abhängigkeit entsteht, die den Handlungsspielraum der deutschen Politik gegenüber China einschränkt.

In diesem Vortrag zeigt Stefan Schada jedoch ein anderes Bild auf. Das starke Engagement der deutschen Automobilindustrie in China basiert größtenteils auf der Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern, welche meistens Staatsunternehmen sind. Der Referent untersucht sowohl die chinesischen, als auch die deutschen Stakeholder solcher Joint-Venture und kam zu der Schlussfolgerung, dass in den letzten Jahren Abhängigkeiten zwischen China und Deutschland gewachsen sind, allerdings auf beiden Seiten. Damit wird aus einer Abhängigkeit gegenseitige Abhängigkeiten, mit Konsequenzen für den Handlungsspielraum der Politik auf beiden Seiten.

Stefan Schada ist Doktorand in internationaler Politik an der Fudan Universität in Shanghai. Dort untersucht er die gegenseitigen Abhängigkeiten in den deutsch-chinesischen Beziehungen, insbesondere die Rolle der deutschen Unternehmen. Schon während seines Masters in Business and Economy an der University of Nottingham beschäftigte sich Stefan Schada mit den Eigenheiten des chinesischen Wirtschafts- und Bankensystems. Durch seine mehrjährige Berufserfahrung in mehreren Unternehmen und unterschiedlichen Positionen in und mit China, kennt er das Land und seine Wirtschaft aus diversen Perspektiven.

 

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China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Concept and moderation:
Dr Wang Yi, Director, International Office, University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg

Speaker:
Janko Šćepanović, Ph.D., East China Normal University

In 2021 Shanghai Cooperation Organization (SCO) marked its twentieth anniversary. It originated in the 1990s negotiations between China on the one side and Russia and several Central Asian Republics on the other. Following its formal institutionalization in 2001, SCO had grown considerably. Today, it comprises eight full-fledged members and several observers and dialogue partners. At the 2021 summit, it was announced that Iran would become a member, while Saudi Arabia, Qatar, and Egypt would all join the organization as dialogue partners. This effectively transformed SCO into an organization with an impressive reach. As its size and composition grew, SCO objectives had also evolved. However, this exposed differences in the perception of SCO’s global role between its two principal members: Russia and China.

Dr. Janko Šćepanović is a Postdoctoral Researcher at the Center for Russian Studies in the School of Politics and International Relations of East China Normal University in Shanghai. He holds a Ph.D. degree in International Politics from Fudan University and an M.A. in Middle Eastern Studies from the Graduate Center of the City University of New York (CUNY). His research focuses on Russia’s foreign policy in the former Soviet space, the Middle East, Southeast Europe, and regional institution-building in Greater Eurasia.

The event will be held in English and takes place on Zoom online platform.

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China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Concept and moderation:
Dr Wang Yi, Director, International Office, University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg

Speaker:
Isabel Rosales, University of Hamburg

In December 2018, Chinese President Xi Jinping arrived in Panama for a state visit, the first of its kind since China established diplomatic relations with the Central American country in June 2017. Since Costa Rica established diplomatic relations with the PRC in 2007, three other countries – Panama, the Dominican Republic and El Salvador – have done likewise. Four Central American countries – Belize, Guatemala, Honduras, and Nicaragua – still do not belong to this circle, but one can wonder whether they, too, might now change. Central America seems to be particularly fertile ground for Chinese expansion. Linked by 21 major infrastructure projects like ports, telecommunications, rapid trains and roads, Central American governments see Chinese engagement as an opportunity to build back better after the pandemic. In a region that has been devastated by COVID-19, two major hurricanes, and is suffering from deep, structural democratic deficits, this new engagement with China could put strains in the balance of power in a highly sensitive area for the United States.

Isabel Rosales is a Political Scientist and has a master’s in international relations from the Rafael Landívar University in Guatemala. PhD candidate in Political Science from the University of Hamburg and the German Institute of Global and Area Studies. She was the first Guatemalan woman to receive a doctoral scholarship in Political Science with the German Academic Exchange Service (DAAD). Isabel works for CIVICUS World Alliance with human rights organizations in Central America.

The event will be held in English and takes place on Zoom online platform.

Young Scholars Forum

China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Concept and moderation:
Dr Wang Yi, Director, International Office, University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg

Speaker:
Dr. Hongwei Bao, University of Nottingham

This talk introduces queer media activism in contemporary China. The past thirty years has seen the formation of sexual identities and communities in Mainland China; it has also seen a proliferation of media produced and consumed by LGBTQ (lesbian, gay, bisexual, transgender and queer) people. These media forms consist of leaflets, zines, pagers, websites, and dating apps. Their media practices include oral history documentaries, internet radio and webcasts, film and cultural festivals, and DIY video-making workshops. What do these media forms and practices tell us about the LGBTQ identities, communities and cultures in contemporary China? What insights can we gain about identity, politics, and social change? This talk draws on the author’s new book Queer Media in China (Routledge, 2021) to highlight the role of community media in identity formation, community building and the articulation of a postsocialist queer politics.

Dr. Hongwei Bao is Associate Professor in Media Studies at the University of Nottingham, UK, where he also directs the Centre for Contemporary East Asian Cultural Studies. He holds a PhD in Gender and Cultural Studies from the University of Sydney, Australia. His research primarily focuses on queer media and culture in contemporary China. He is the author of Queer Comrades: Gay Identity and Tongzhi Activism in Postsocialist China (NIAS, Press, 2018), Queer China: Lesbian and Gay Literature and Visual Culture under Postcolonialism (Routledge, 2020) and Queer Media in China (Routledge, 2021).

The event will be held in English and takes place on Zoom online platform.

Young Scholars Forum

China entdecken, China erleben, China begreifen: Junge Wissenschaftler:innen reden von eigenen Erfahrungen

Concept and moderation:
Dr Wang Yi, Team leader of the international department, University of Hamburg

Speaker:
Sebastiaan Rümke, University of Hamburg

It may seem self-evident that Chinese history forms part of the history of the world. Nevertheless, in the writing and teaching of history in Chinese universities, the history of China and the history of the rest of the world are often separated into two different fields. This presentation explains the historical origins of this division by discussing different views of world history among Chinese historians from the nineteenth to the twenty-first century. The talk touches upon Chinese ideas of universal history, in which the Chinese experience of history was used as the mold to understand the history of the whole of humanity. It subsequently looks at the rise of a “national” perception of the past, in which China was understood as one of several civilizations with a historical experience of itself. In conclusion, the talk discusses recent attempts to integrate the study of the Chinese past into the writing of world history. The historical development of the Chinese perception of world history is understood in relation to trends in Chinese politics and society. Consequently, the history of Chinese historical writing offers a window on the general history of modern China.

Sebastiaan Rümke is a doctoral candidate at the University of Hamburg. He holds a BA and MA in history from the VU University of Amsterdam. In addition, he has been a visiting student at the Global History Center of Capital Normal University in Beijing. He currently is staying at Fudan University in Shanghai for his PhD research to the changing Chinese perceptions of world history from the nineteenth to the twenty-first century.

The event will be held in English and takes place on Zoom online platform.