„Rätseln macht Spaß“ – Der Spieleabend des Konfuzius-Instituts Hamburg

18.07.2024

Diesen Sommer veranstalteten das Konfuzius-Institut und die Arbeitsgemeinschaft interkultureller Jugendverbände Hamburg wieder gemeinsam einen Spieleabend mit dem Motto „Rätseln macht Spaß“. In China gibt es viele traditionelle Spiele für Kinder, so zum Beispiel das weltweit bekannte „Schere-Stein-Papier“, oder auch das typisch chinesische „鲁班锁Lǔbān-Puzzle.“ Das Letztere wurde dieses Mal zur Hauptattraktion des Spieleabends.

Zunächst stellten die Lehrer den traditionellen Zapfenmechanismus des Puzzles vor und zeigten einige Videos dazu. Nachdem die Teilnehmer eine grundlegende Vorstellung von dem Puzzle erhalten hatten, ging es ans Puzzeln. Das Konfuzius-Institut stellte zwölf dieser Puzzles für die Teilnehmer bereit, welche jeweils eines der zwölf chinesischen Tierkreiszeichen darstellen. Interessant dabei war, dass es den Teilnehmern nur unter größten Anstrengungen gelang, das Schlangenpuzzle zu lösen, von dem alle meinten, es wäre das Einfachste. Die freche Schlange ließ die Teilnehmer also ordentlich schwitzen, bevor sie sich zusammensetzen ließ.

Als Nächstes an der Reihe waren die Schriftzeichen- und Zahlenrätsel. Durch diese Spiele auf Zeit wurde plötzlich das Wettbewerbsdenken der Teilnehmer geweckt. Nach einigen Runden hatten die Teilnehmer viele chinesische Schriftzeichen und Zahlen gelernt.  Sie waren von den Spielen so begeistert, dass sie darauf bestanden, die noch übrigen Spielkarten nach Hause mitzunehmen, um dort noch weitere Herausforderungen zu meistern.

Nach diesen Spielen, bei denen das Denken gefordert wurde, ging es mit dem 毽子Jiànzi, 沙包Shābāo und 舞龙Wǔlóng Drachentanz eher körperlich zu. Als ein Video von älteren Herren in Peking gezeigt wurde, die mit dem Jianzi übten, klopfte sich einer der Jungen auf die Brust und sagte lauthals: „Ich werde es besser machen als diese Opas!“

Am Ende des Abends wollte niemand wirklich aufhören. Ein Mädchen, das bereits zum dritten Mal an einer Veranstaltung des Konfuzius-Instituts teilnahm, sagte, dass sie ab jetzt an jedem Event des Instituts teilnehmen wolle. Dazu kamen drei Schüler, die sehr interessiert nach dem Sprachprogramm des Instituts fragten. Das Konfuzius-Institut Hamburg freut sich und erhofft ein baldiges Wiedersehen mit Allen.

Den chinesischen Artikel finden Sie hier.