Feier zum Mondfest
21. September 2024
Um das Mondfest, eines der wichtigsten Feste in der chinesischen Kultur, mit Interessierten gemeinsam zu feiern, organisierte das Konfuzius-Institut Hamburg am 21.09.2024 Feierlichkeiten im Yu-Garten Hamburg. Zu den Gästen zählten langjährige China-Fans, kürzlich Neugierig-Gewordene, junge Familien, Studenten und viele mehr. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Vortrag über die Legende, die hinter dem Mondfest steht. In dieser Legende geht es um den Helden Hòu Yì, der mutig 9 der damals 10 Sonnen vom Himmel geschossen hatte, um die Menschheit zu retten. Da dieser dann aber mit seiner Frau Cháng’é gemeinsam in die Menschenwelt verband wurde, suchte er nach einer Möglichkeit auf ewig mit seiner geliebten Frau zusammen sein zu können. Er bekam dann eine Zaubermedizin, die seinen Traum in Erfüllung hätte gehen lassen können, doch als Hòu Yì nicht zu Hause war, kam ein Räuber und versuchte, die Zaubermedizin zu stehlen. In ihrer Not sah sich Cháng’é gezwungen, die gesamte Medizin alleine zu nehmen. Sie wurde daraufhin zu einer unsterblichen Feengestalt und musste die Erde verlassen. Als ihre neue Heimat wählte sie den Mond und wachte von dort über ihren geliebten Mann Hòu Yì.
Nach diesem kurzen Ausflug in die Mythologie erklärten zwei Mitarbeiter des Konfuzius-Instituts Hamburg, wie heutzutage das Mondfest gefeiert wird. Dabei zogen sie das Publikum mit teils kniffligen Quiz-Fragen mit ein und stimmten diese so aufs Rätselraten ein. Nach einem Abschlusslied der Band des Konfuzius-Instituts Hamburg folgte nämlich die Mondfest-Rallye, bei der die Teilnehmenden Fragen über den Yu-Garten beantworten sollten. Ein Großteil der Fragen war schnell beantwortet, doch bei einigen war etwas genaueres Suchen von Nöten. Nach der Rallye konnten die Teilnehmenden im Shanghai-Saal des Yu-Gartens verschiedene Aktivitäten rund ums Mondfest ausprobieren, zum Beispiel Fächer mit passenden Motiven bemalen, kleine Lampions basteln, die abends mit dem Vollmond um die Wette strahlen konnten oder bunte Mondkuchen aus Salzteig stanzen. Außerdem wurden die Schnupperstunden „Chinesisch rund ums Mondfest“ angeboten, bei denen man lernen konnte, wie man die unterschiedlichen Füllungen der leckeren Mondkuchen nennt.
Um 16.30 Uhr wurden dann die Gewinner des Rallye-Gewinnspiels auserkoren und bekamen ihre Preise überreicht. Zu den Preisen gehörten Mondkuchen-Kerzen, Chinesisch-Wörterbücher, Briefbeschwerer und natürlich Mondkuchen. Doch auch bei denen, die keinen Gewinn hatten abstauben können, war die Freude groß, denn als nächstes wurde der Mondkuchen-Probierstand auf der Terrasse eröffnet. Hier konnte man verschiedene Sorten der Mondkuchen probieren, leckeren Tee trinken und sich untereinander noch etwas austauschen.
Das Team des Konfuzius-Institut Hamburg freut sich sehr, dass so viele Interessierte zur Feier des Mondfestes gekommen sind und mit Freude mehr über das Fest und die chinesische Kultur gelernt haben. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren nächsten Besuch!
Den chinesischen Artikel finden Sie hier.