Kinderbuchlesung

Von 12.00 bis ca. 12.45 Uhr genießen unsere kleinen Besucher_innen von 4 bis 10 Jahren eine deutsch-chinesische Lesung. Bei jedem Kultursonntag lesen Muttersprachler_innen jeweils eine Geschichte vor. Anschließend ist Zeit, mit den Kindern über die Geschichte zu sprechen und Bilder zu malen. Damit passende Malvorlagen per E-Mail zugeschickt werden können, bitten wir um eine rechtzeitige Anmeldung über die Homepage. Bitte geben Sie bei der Anmeldung im Feld „Möchten Sie uns etwas mitteilen?“ das Alter der angemeldeten Kinder an – vielen Dank!

Das Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg wird keine Aufzeichnung dieser Veranstaltung vornehmen. Während der Lesung können Sie gern Ihr Video ausschalten. Damit dennoch eine Interaktion möglich ist, wäre es von Vorteil, wenn der Vorname des Kindes in Ihrem Fenster erscheint. Ihr Kind kann auch ein selbstgemaltes Porträt von sich in die Kamera halten oder sie teilen es mithilfe der Zoom-Funktion.

Nachmittagsprogramm

Besuchen Sie ab Mai wieder einmal monatlich unseren lebendigen und vielfältigen Deutsch-Chinesischen Kultursonntag. Auf der Plattform Zoom können Sie nachmittags in die Welt der Teekultur und der chinesischen Denkspiele eintauchen. Damit Sie alle Angebote in Ruhe besuchen können, finden sie nacheinander statt. Zudem trennt die beiden Angebote eine zehnminütige Pause. Von 14.00-15.20 Uhr erwartet Sie eine Einführung in die sechs Arten Tee. Außerdem wird die chinesische Art der Zubereitung vorgestellt. Die Teilnahme mit eigenem Teegeschirr zum Mitmachen ist zu empfehlen, aber Sie können auch einfach zuschauen. Von 15.30-17.30 Uhr erklären unsere Expert_innen chinesisches Schach (Xiangqi). Dabei kommen Anfänger wie Fortgeschrittene auf ihre Kosten, da die Teilnehmenden nach einer Begrüßung und Einführung in Paare gematcht werden. Ein eigenes Spielbrett und Steine werden nicht benötigt, da die Experten das Spiel der einzelnen Paare auf einer Spieleplattform betreuen.

Seien Sie direkt im Anschluss an das Nachmittagsprogramm auch zu unserem Young Scholars Forum (Beginn: 18.00 Uhr) eingeladen und melden Sie sich dafür bitte zum Abendprogramm des Kultursonntags an.

Die Teilnahme am Nachmittags- und Abendprogramm des Deutsch-Chinesischen Kultursonntags ist kostenfrei.

Programmablauf:

14.00-15.20 Uhr Nachmittagsprogramm: Teekultur

15.30-17.30 Uhr Nachmittagsprogramm: Xiangqi

Der Zugangslink wird nach erfolgter Anmeldung verschickt.

Nachmittagsprogramm

Auf der Plattform Zoom können Sie nachmittags in die Welt der Teekultur und der chinesischen Denkspiele eintauchen. Auch Kinder kommen bei einer Kinderbuchlesung auf ihre Kosten. Damit Sie alle vier Angebote in Ruhe besuchen können, finden diese nacheinander statt. Zudem gibt es zwischen den vier Angeboten ausreichend Pausen.

Von 14.00-15.00 Uhr erwartet Sie eine Einführung in die Welt des berühmten Pu-Er-Tees aus der Provinz Yunnan. Auch die traditionelle Zubereitung in einer Tonkanne oder Deckeltasse wird vorgestellt. Die Teilnahme mit eigenem Teegeschirr zum Mitmachen ist zu empfehlen, aber Sie können auch einfach zuschauen.

Von 15.15-16.30 Uhr erklären unsere Expert_innen chinesisches Schach (Xiangqi) und von 16.45-18.00 Uhr Weiqi (Go). Dabei kommen Anfänger_innen wie Fortgeschrittene auf ihre Kosten, da die Teilnehmenden nach einer Begrüßung und Einführung in Paare gematcht werden. Ein eigenes Spielbrett und Steine werden nicht benötigt, da die Experten das Spiel der einzelnen Paare auf einer Spieleplattform betreuen.

Seien Sie direkt im Anschluss an das Nachmittagsprogramm auch zu unserem Young Scholars Forum (Beginn: 18.30 Uhr) eingeladen und melden Sie sich dafür bitte zum Abendprogramm des Kultursonntags an.

Young Scholars Forum

Abkunft oder Abgrenzung? Koguryŏ in den Debatten der Historiker der koreanischen Minderheit in China

Als im Sommer 2003 die Nachricht eines chinesischen Forschungsprogramms zur Geschichte des Nordostens ins benachbarte Südkorea drang, war das Entsetzen groß. Die chinesischen Historiker des Projektes hatten das Königreich Koguryŏ (35 v.Chr.- 668 n. Chr.), das bis dato gemeinhin als elementarer Abschnitt koreanischer Geschichte galt, als einen Teil chinesischer Regionalgeschichte bezeichnet und in die Geschichtsschreibung der VR China integriert.

Sowohl südkoreanische als auch internationale Kommentatoren überschlugen sich daraufhin mit Mutmaßungen, was China mit dieser Eingliederung politisch bezwecke. Rasch rückte die in China ansässige koreanische Minderheit in den Blickpunkt. Durch die Überführung von Symbolen koreanischer Geschichte in die chinesische solle das Selbstverständnis der koreanischen Minderheit, ein Teil des chinesischen Vielvölkerstaates zu sein, gestärkt werden.

Doch kann das Geschichtsbild Südkoreas anstandslos auf die seit ca. 160 Jahren in China ansässige koreanische Minderheit übertragen werden? Wie und warum sich die Darstellungen koreanischer Geschichte zwischen Historikern der koreanischen Minderheit in China und denen der koreanischen Nationalstaaten unterscheiden, wird in diesem Vortrag diskutiert werden.

Lukas Witt studierte die Fächer Sinologie und Koreanistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Bachelor) und der Universität Hamburg (Master in Sinologie). Begleitet wurde das Studium von mehreren Auslandsaufenthalten an verschiedenen Universitäten in China (u.a. Peking-Universität, Fudan-Universität), sowie einem einjährigen Aufenthalt an der Yonsei University in Seoul, Südkorea. Zurzeit arbeitet er an seiner Dissertation im Fach Sinologie zur Geschichtsschreibung der koreanischen Minderheit in China.

Der Zugangslink zur Online-Plattform wird nach erfolgter Anmeldung verschickt.

Young Scholars Forum

Konzept und Moderation: Dr. Wang Yi, Teamleiterin der Abteilung Internationales, Universität Hamburg

Referent: Huang Tian

Diplomatie des „schwachen Landes“: Die Vielschichtigkeit der Außenbeziehungen in der Spät-Qing-Zeit

Im Jahr 1898 erwarb das Deutsche Kaiserreich die Kiautschou-Bucht in Nordchina. Im Zuge der Ausweitung des deutschen Einflusses in den umliegenden Gebieten kam es häufig zu Konflikten zwischen chinesischen Anwohnern und deutschen Soldaten, Missionaren sowie Geschäftsleuten, welche diplomatische Zwischenfälle zur Folge hatten.

Für den chinesischen Gesandten in Berlin zu dieser Zeit wurde die Auseinandersetzung mit diesen Zwischenfällen die tägliche Arbeit. Obwohl er an der Frontlinie der Diplomatie zwischen Qing und Deutschland stand, lag der Ausgang der Verhandlungen nicht in seiner Hand. Mehrere andere chinesische Akteure waren ebenfalls an diesen Verhandlungen beteiligt. Zugleich wurden die Schwachstellen dieses vielschichtigen Systems auch häufig von dem Deutschen Kaiserreich für seine Zwecke ausgenutzt. Am Beispiel von dem Gesandten Lü Haihuan soll versucht werden, diese komplexe diplomatische Konstellation vor über hundert Jahren aufzuzeigen.

Huang Tian studierte Ingenieurwissenschaften und Geschichte an der Northwestern Polytechnical University und der Shanghai Akademie der Sozialwissenschaften, begleitet durch Forschungsaufenthalte an der Fudan University und der National Taiwan University. Zurzeit promoviert er im Fach Sinologie zu dem chinesischen Diplomaten Lü Haihuan, der Ende 19. Jahrhundert die Qing-Dynastie in Deutschland vertrat.

Kinderbuchlesung

Von 12.00 bis ca. 13.00 Uhr genießen unsere kleinen Besucher_innen von 4 bis 10 Jahren eine deutsch-chinesische Lesung. Bei jedem Kultursonntag lesen Muttersprachler_innen jeweils eine Geschichte vor. Anschließend ist Zeit, mit den Kindern über die Geschichte zu sprechen und Bilder zu malen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung im Feld „Möchten Sie uns etwas mitteilen?“ das Alter der angemeldeten Kinder an – vielen Dank!

Hinweis: Die Veranstaltung unterliegt den Hygieneanforderungen, die von uns laufend den aktuellen Verhältnissen angepasst werden, siehe www.ki-hh.de/hygiene. Die Teilnehmerzahl ist entsprechend begrenzt, unsere Bestätigung richtet sich nach der Reihenfolge des Anmeldeeingangs. Im Bedarfsfall wird die Veranstaltung auf Zoom-Basis durchzuführen sein, dann für eine unbegrenzte Teilnehmerzahl.

Nachmittagsprogramm

Am Nachmittag des Deutsch-Chinesischen Kultursonntags können Sie von 14.00 bis 17.00 Uhr im Obergeschoss des „Hamburg Yu Garden“ in die Welt chinesischer Denkspiele eintauchen. Unsere Expert_innen erklären die Spiele Xiangqi und Weiqi (Go), aber auch über andere asiatische Spiele können Sie mit den Besucher_innen ins Gespräch kommen. Selbstverständlich ist beim kulturellen Austausch auch für eine Tasse guten traditionell zubereiteten chinesischen Tees in gemütlicher Teehausatmosphäre gesorgt. Genießen Sie außerdem bei entspannter Lektüre unsere Leseecke mit ausgewählten Sammelschwerpunkten.

Ein kleines Highlight bieten unsere monatlich wechselnden Präsentationen von 15.00 bis 15.45 Uhr mit Einführungen in verschiedene Bereiche der traditionellen chinesischen Kultur. Am 09.08. werden Sie in den Genuss einer Guzheng-Präsentation kommen.

Seien Sie direkt im Anschluss an das Nachmittagsprogramm auch zu unserem Young Scholars Forum (Beginn: 18.00 Uhr) eingeladen und melden Sie sich dafür bitte zum Abendprogramm des Kultursonntags an.

Hinweis: Die Veranstaltung unterliegt den Hygieneanforderungen, die von uns laufend den aktuellen Verhältnissen angepasst werden, siehe www.ki-hh.de/hygiene. Die Teilnehmerzahl ist entsprechend begrenzt, unsere Bestätigung richtet sich nach der Reihenfolge des Anmeldeeingangs. Im Bedarfsfall wird die Veranstaltung auf Zoom-Basis durchzuführen sein, dann für eine unbegrenzte Teilnehmerzahl.

Young Scholars Forum

Konzept und Moderation: Dr. Wang Yi, Teamleiterin der Abteilung Internationales, Universität Hamburg

Referent: Chen Xinsheng, Ph.D. student in Journalism School, Fudan University

Chinese Postal System as Media

Postal system could be seen as a so-called “new media” in late Qing dynasty. Other than existing  researches which regards postal system as a simply channel of information,  this lecture, from a theoretical approach of mediology, would present how Chinese postal system was historically established, how it changed relations between human and word, enabled new forms of communication and therefore created a type of media culture. Based on it, this lecture will discuss, how the case of Chinese postal system can promote our understanding of digital media.

Chen Xinsheng is a Ph.D. student in Journalism School, Fudan University and visiting Ph.D. student in University of Hamburg. His research interests include media history and urban communication. His ongoing Ph.D. thesis is a media-cultural analysis of postal system in late imperial China. Before Entering to Master-Doctor combined program in Fudan University, he got his Bachelor degree (2015) in Journalism School, Fudan University as well.

The event will be held in English.

Hinweis: Die Veranstaltung unterliegt den Hygieneanforderungen, die von uns laufend den aktuellen Verhältnissen angepasst werden, siehe www.ki-hh.de/hygiene. Die Teilnehmerzahl ist entsprechend begrenzt, unsere Bestätigung richtet sich nach der Reihenfolge des Anmeldeeingangs. Im Bedarfsfall wird die Veranstaltung auf Zoom-Basis durchzuführen sein, dann für eine unbegrenzte Teilnehmerzahl.

Young Scholars Forum

Konzept und Moderation:
Dr. Wang Yi, Teamleiterin der Abteilung Internationales, Universität Hamburg

Referentin:
Babette Bernhardt , Universität Hamburg

China und die DDR: Bücher für Völkerfreundschaft und Sozialismus.

Die ostdeutsch-chinesischen Literaturbeziehungen im Spiegel von 40 Jahren wechselvoller Geschichte.

Die DDR und die Volksrepublik China waren zwei sozialistische Staaten, die vierzig Jahre lang sehr vielseitige, wechselvolle und widersprüchliche Beziehungen erlebten. Den von ideologischer Übereinstimmung, Völkerverständigung und einer regelrechten “China-Euphorie“ geprägten Anfangsjahren, folgte eine diplomatische Eiszeit. Der sino-sowjetische Bruch, Chinas „Großer Sprung“ und die „Kulturrevolution“ führten zur Entzweiung der beiden Staaten, die sich erst in den 1980er Jahren langsam wieder annäherten. Einen wesentlichen Bestandteil der Beziehungen stellten die Kulturbeziehungen dar. Diese waren vorwiegend idealistisch und politisch-propagandistisch geprägt. Das Chinabild in der DDR wandelte sich analog zu den politischen Ereignissen – vom großen sozialistischen Bruder über Misstrauen und Feindseligkeit zur Zeit der „Kulturrevolution“ hin zum sozialistischen Riesenland der Zukunft. Wie gestalteten sich die Kulturbeziehungen, welche Rolle spielte der literarische Austausch im Prozess der politischen Einflussnahme? Wie wirkten sich Bücher auf das Chinabild in der DDR aus und welchen Einfluss hatten reisende Schriftsteller_innen? Diese und weitere Fragen zur Bedeutung der chinesischen Literatur in der DDR möchte der Vortrag beantworten.

Babette Bernhardt hat Transkulturelle Kommunikation, Kommunikationswissenschaft und Übersetzen an den Universitäten Wien, Leipzig und Peking studiert. Derzeit promoviert sie an der Universität Hamburg zur Geschichte der chinesischen Literatur in der DDR und ist außerdem als freiberufliche Übersetzerin tätig.

Nachmittagsprogramm

Am Nachmittag des Deutsch-Chinesischen Kultursonntags können Sie von 14.00 bis 17.00 Uhr im Obergeschoss des „Hamburg Yu Garden“ in die Welt chinesischer Denkspiele eintauchen. Unsere Expert_innen erklären die Spiele Xiangqi und Weiqi (Go), aber auch über andere asiatische Spiele können Sie mit den Besucher_innen ins Gespräch kommen. Selbstverständlich ist beim kulturellen Austausch auch für eine Tasse guten traditionell zubereiteten chinesischen Tees in gemütlicher Teehausatmosphäre gesorgt. Genießen Sie außerdem bei entspannter Lektüre unsere Leseecke mit ausgewählten Sammelschwerpunkten.

Ein kleines Highlight bieten unsere monatlich wechselnden Präsentationen von 15.00 bis 15.45 Uhr mit Einführungen in verschiedene Bereiche der traditionellen chinesischen Kultur. Am 06.09. werden Sie in den Genuss einer Erhu-Präsentation kommen.

Seien Sie direkt im Anschluss an das Nachmittagsprogramm auch zu unserem Young Scholars Forum (Beginn: 18.00 Uhr) eingeladen und melden Sie sich dafür bitte zum Abendprogramm des Kultursonntags an.

Hinweis: Die Veranstaltung unterliegt den Hygieneanforderungen, die von uns laufend den aktuellen Verhältnissen angepasst werden, siehe www.ki-hh.de/hygiene. Die Teilnehmerzahl ist entsprechend begrenzt, unsere Bestätigung richtet sich nach der Reihenfolge des Anmeldeeingangs. Im Bedarfsfall wird die Veranstaltung auf Zoom-Basis durchzuführen sein, dann für eine unbegrenzte Teilnehmerzahl.